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Schwarz_Kompromiss
 
KONFLIKTBEWÄLTIGUNG IN INTERKULTURELLEN TEAMS
    GRUNDMUSTER 'KOMPROMISS' NACH GERHARD SCHWARZ

GLIEDERUNG

Einleitung

Flucht

Vernichtung

Unterwerfung

Delegation

Kompromiss

Konsens

 

 

Weitere Modelle


 

 

 


 

                        

  

  

 

Auf ein Kompromiss zurückzugreifen bedeutet, dass in einem bestimmten Bereich eine Teileinigung erzielt werden kann[1]. Man unterscheidet bei diesem Grundmuster zwischen der selbstbestimmenden sowie der durch dritte Personen vorgeschlagenen Konfliktlösung.  Es gibt bei der letzteren Überschneidungen zur Lösung durch Delegation. Es gibt leider neben dem guten Kompromiss, bei dem eine große Teileinigung erzielt wird, auch den ‚faulen’ Kompromiss, der wichtige Themen nicht umfasst, sondern nur an der Oberfläche des Problems bleibt.

 

Beispiele: 

· In Tarifverhandlungen verzichten beide Seiten auf einen Teil ihrer Forderungen und Vorstellungen, um zu einer Lösung zu kommen.

· Bei der Wochenendplanung kann ein Kompromiss so aussehen, dass man sich am einen Abend auf das Programm des Einen, am anderen Abend auf das Programm des Anderen einigt.

 

Vorteile:  

· Die Erzielung einer Teileinigung bedeutet für die Gegner, dass es keinen eindeutigen Verlierer oder Gewinner gibt. Somit sind beide durch diese Art der Konfliktlösung in der gleichen Situation. 

 

Nachteile: 

· Teileinigung bedeutet auch Teilverlust. Aus diesem Grund ist das eigentliche Ziel des Kompromisses der Konsens.

· Bedingt durch den Teilverlust besteht die Gefahr, dass der Konflikt wieder aufbricht.

 



[1] Schwarz, S.238





Metainfo:
Author: Kristina Barkowski; Published by: Kristina Barkowski (Kristina)
factID: 124810.4 (...history); published on 17 Aug. 2003 08:36
 
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