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Typen des Wandels kultureller Identität
 
Im Ausland angekommen müssen sich Austauschstudenten mit dem Kulturschock, also dem Auftreten von Anpassungsschwierigkeiten in einer fremden Kultur, auseinandersetzen (s.a. Die W-Kurve). Jeder begegnet diesem Kulturschock individuell, Bochner unterscheidet vier verschiedene Typen.

Der Assimilationstyp sympathisiert stark mit den Werten und Normen der Fremdkultur. Er bewertet jene im Vergleich zur Heimatkultur über und lehnt die eigene Kultur ab. Bei der Reintegration können deshalb erhebliche Probleme auftreten.
Der Kontrasttyp lehnt die fremde Kultur radikal ab. Probleme bei der Integration in den ausländischen Kulturkreis erklärt er sich mit der Überlegenheit der eigenen Kultur. Eine Anpassung ist kaum möglich, da die Heimatkultur als unantastbar erklärt wird.
Der Grenztyp erkennt, dass in beiden Kulturen bedeutungsvolle Werte und Normen innewohnen. Er versucht jedoch herauszufinden, welche Kultur die „bessere“ ist und verstrickt sich dabei in Widersprüche, die zu Identifikationskonflikten führen können.
Der Synthesetyp kann die für ihn bedeutsamen Elemente der Fremdkultur in seine Denk- und Handlungsweisen integrieren. Hilfreich ist dies, wenn er beim Lösen von Problemen die aus verschiedenen Kulturen stammenden alternativen Ansätze heranziehen kann.

Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, die Einstellungs- und Handlungstendenzen des Synthesetyps im Vorfeld des Auslandsaufenthalts durch Vorbereitungs- und Trainingsmaßnahmen zu fördern.

Methoden interkulturellen Trainings


Metainfo:
Author: Jochen Ungermann; Copyright: Jochen Ungermann; Published by: Jochen Ungermann (JochenUngermann)
factID: 124544.6 (...history); published on 08 Aug. 2003 18:19
 
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