Die Bildung des individuellen Vorurteils (Vorurteile als individuelle Eigenschaft, die von jedem Einzelnen bewusst oder meist unbewusst, gelebt werden) vollzieht sich auf natürliche Art und Weise mit der Zugehörigkeit zu Familie und Gesellschaft. Jeder ist Produkt seiner gesellschaftlichen Umstände seines Daseins. (Karl Marx) Keiner kann sich den Prägungen und Zwängen seiner Gesellschaft entziehen, und diese Prägung führt dazu, dass wir vorbestimmte Denk- und Verhaltensweisen ab dem ersten Tag unseres Daseins annehmen. Die Gesellschaft, und im Kleinen die Familie; werden somit zum prägenden Faktor und schaffen damit unbeabsichtigt die ersten Grundlagen für spätere Vorurteile.