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Robert


Asien Do´s und do not´s
 
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Hongkong:

• Geschäftliches wird nur im Geschäft erledigt, und Geschäftsgespräche zu Hause werden als Belästigung gesehen.

• Im Geschäftsbereich wird sehr formelle Kleidung getragen, d.h. die Männer tragen Anzug und Krawatte, auch im Sommer, und die Frauen tragen westliche Kleidung, allerdings sieht man Hosen bei Frauen sehr selten.

• Einladungen werden sehr gerne ausgesprochen, und sollten auch erwidert werden.

• Geschenke sind keine Pflicht, also nicht so wie in Japan, Korea oder gar in China, aber auch kein Fauxpas, Untergebenen, jedoch nicht Gleichgestellten, oder Vorgesetzten, Geschenke zu machen. Man sollte dies jedoch diskret machen, um andere nicht in Verlegenheit zu bringen.

• Die Alten Menschen werden geehrt und respektvoll behandelt

• Man sollte immer höflich und geduldig sein, sonst schadet man sich nur selbst.

• Sprache: Chinesisch und Englisch


Indonesien:

• Es ist sehr wichtig vor anderen das Gesicht zu wahren, deshalb sollten Entscheidungen stets auf einem Konsens beruhen, und man sollte direkte Konfrontationen meiden.

• Man hilft sich gegenseitig, aber nicht nach dem westlichen Standard „Eine Hand wäscht die Andere“, sondern man hilft dem Anderen ohne eine sofortige Gegenleistung zu erwarten.

• Sprache: Indonesisch, Englisch (in den Zentren), Holländisch (nur alte, gebildete Menschen)

• Gefühle werden nicht offen gezeigt, sondern man ist sehr verschlossen, wenn man über alles offen redet, ist man rüpelhaft und derb, wird eventuell sogar als dumm angesehen.

• Zu Hause sollte man einen Indonesier nur anrufen, wenn man ihn wirklich gut kennt.

• Die Einstellung ist sehr konservativ, und man sollte als Frau im Geschäftsbereich zu offenherzige Kleidungsstücke im Schrank lassen.

• Zum Essen lädt man schriftlich ein, und bestätigt dann telefonisch. Vor dem Essen wird noch etwas getrunken. Der älteste bzw. ehrwürdigste Gast beginnt mit dem Buffet oder zu bestellen. Wenn am Tisch bedient wird sollte dem Diener beim abräumen nicht geholfen werden, und man sollte auch nicht in die Küche gehen um einen Drink zu holen, damit dringt man in die Domäne der Diener ein.

• Wenn man von einer Reise zurückkommt, sollte man seinen Freunden und Mitarbeitern kleine Geschenke machen, wobei es nicht sehr teure Geschenke sein sollten. Das Geschenk wird nicht vor den Augen des Schenkenden geöffnet.

• Man muss sich höflich und förmlich benehmen, bis der indonesische Partner selbst zu zwanglosem Verhalten übergeht.

• Es werden keine Vertraulichkeiten ausgetauscht.

• Körperliche Berührungen, außer das Händeschütteln, sind absolut fehl am Platz. (auch kein auf die Schulter klopfen)

• Wenn es Schwierigkeiten gibt, so sollte man sie umschreiben und und höflich beim Thema bleiben, dann gehen die Indonesier darauf ein. Direkte Konfrontationen führen nur zu Verärgerung. Schlechte Nachrichten sollten, wenn überhaupt, nur unter 4 Augen übermittelt werden.


Malaysia:

• Entscheidungen sollten immer im Konsens getroffen werden. Immer den Kompromiss und niemals die Konfrontation suchen

• Man hilft einander, auch wenn man keinen unmittelbaren Nutzen davon zu erwarten hat

• Es ist sehr wichtig das Gesicht zu wahren bei den Malaien. D.h. niemals mit Autoritätspersonen streiten und niemals öffentlich kritisieren

• Besuche sind sehr wichtig und werden sehr gerne gemacht. Wird einem etwas zu Essen angeboten, so gilt es als Beleidigung wenn man ablehnt. Die Schuhe werden an der Türe ausgezogen.

• Geschenke werden sehr gerne ausgetauscht (Bestechen ist „offiziell“ verpönt) und man kann mit ihnen geschäftliche Beziehungen festigen. Malaysier kommen selten mit leeren Händen zu Besuch.

• Sprache: Bahasa-Malaiisch (Staatssprache), Englisch (kann auch jeder, wird sogar von vielen lieber gesprochen)


Singapur:

• Die Alten Menschen werden sehr geschätzt und auf jeden Fall respektvoll behandelt.

• Korruption wird unter keinen Umständen geduldet.

• Auf keinen Fall sollte man gegen die Regierung reden, da Kritik in keiner Form geduldet wird.

• Das Gesicht zu wahren ist sehr wichtig für die Singapurer. Es wird immer versucht einen Konsens zu finden.

• In Sachen Kleidung ist Singapur sehr zwanglos. Selbst bei Konferenzen reichen Hemd und Krawatte. Nur bei Bänkern wird immer der elegante Anzug getragen.

• Einladungen zu Festen und Essen werden sehr oft und gerne ausgesprochen, und sollten auf jeden Fall auch erwidert werden. Es ist ein wesentliches Mittel zum geschäftlichen Erfolg.

• Sprache: Englisch (wird ab der Vorschule gelehrt, und in sehr vielen Bereichen wird es gesprochen, auch in der Regierung), Mandarin wird auch wird ebenfalls vom Staat gefördert


Südkorea:

• Es wird weder erwartet noch gewünscht dass sich Ausländer wie Koreaner verhalten, es wird aber erwartet dass sie als Koreaner respektiert werden.

• Es ist den meisten Koreaner nicht sehr wohl dabei wenn Westler auf Koreanisch mit ihnen reden, einige nette Grußworte der Höflichkeit halber reichen völlig aus.

• Einem Geschäftspartner zu Hause anzurufen sollte man meiden, und schon gar nicht geschäftliches dabei besprechen.

• Vereinbarungen werden als endgültig betrachtet, wenn sie schriftlich fixiert sind

• Jackett und Krawatte sind auf Geschäftsebene Pflicht, bei formellen Treffen und im Finanzwesen ist ein Anzug Pflicht. Frauen sollten sich konservativ kleiden.

• Wer vor allem abends alkoholische Getränke ablehnt kann dadurch den Gastgeber beleidigen.

• Kisaeng-Partys sind rein männliche Mahlzeiten, bei denen Hostessen bedienen. Dabei fließt viel Alkohol und es wird viel gesungen. Auch wer seine Stimme als Zumutung empfindet, muss aus Höflichkeit mitsingen. Hier werden Sachen besprochen, die sonst nicht besprochen werden. diese werden zur Kenntnis genommen uns später nur aufgegriffen, wenn der koreanische Partner den Anfang macht. Egal wie man diese Partys sieht, sie sind ein Versuch, die persönliche Beziehung zu vertiefen, und sollten auch entsprechend aufgefasst werden.

• Sprache: Koreanisch, Englisch (können die meisten Jüngeren), Japanisch (die älteren ab 45-50 Jahren)


Taiwan:

• Öffentliche Gefühlsäußerungen, besonders Küsse, aber auch Umarmung, gelten als reichlich anstößig.

• Das Gesicht zu wahren ist sehr wichtig für die Taiwanesen. Es wird immer versucht einen Konsens zu finden. Niemals jemanden bloßstellen, vor allem nicht in der Öffentlichkeit

• Bei Sitzungen sollten Jakett und Krawatte getragen werden bzw. Kostüm oder Kleid, zu zwanglosen Anlässen werden weite Hosen mit Hemd oder Designer T-Shirt getragen Frauen kleiden sich selten zwanglos

• Der Gastgeber bestellt in Restaurants, da er weiß (wissen sollte) was die Spezialität des Hauses ist

• Sprache: Mandarin (Landessprache), Englisch (können alle jüngeren Menschen meist sehr gut)


Thailand:

• Öffentliche Gefühlsäußerungen, besonders Küsse, aber auch Umarmung, gelten als reichlich anstößig.

• Geschäfte werden nicht am Telefon getätigt, sondern unter 4 Augen

• Konflikte sollten vermieden werden, man sollte stattdessen mit Respekt und Bedachtsamkeit an die Sache rangehen, und durch Verhandeln und geschickte Manöver und Gespräche Konflikte umgehen. Ärger und Wut werden ebenfalls nicht offen gezeigt

• Egal wie groß eine Enttäuschung und die Schwierigkeiten sind man sollte immer ruhig bleiben

• Die Füße übereinander zu schlagen kann als Unhöflichkeit gerügt werden, da es als Zeichen der Missachtung gilt.

• Anzug bzw. formelle nüchterne Kleidung für Frauen ist besser als zu leger. Eng anliegende Kleidung und weit ausgeschnittene Décolletés sind völlig fehl am Platz. Schwarz trägt man nur zu Beerdigungen

• In Geschäftskreisen ist es üblich sich mit Händeschütteln zu begrüßen, sonst begrüßt man sich mit dem Körperkontaktlosen „Wai“ (Die Hände werden mit den Fingern nach oben zusammengeführt. Der gezeigte Respekt hängt davon ab wie tief man den Kopf beugt, und wie stark man die Hände auf eine Ebene mit dem Gesicht bringt. Normalerweise wird ein Wai erwidert, jedoch z.B. nicht bei Büroboten, Kellnern, Dienstmädchen oder Kindern.

• Sprache: Thai (Landessprache), Englisch (in den Zentren und in den höheren Schichten)


Indien:

• Vor dem Besuch von Tempeln sind unbedingt die Schuhe auszuziehen, und es sollten keine Lederwaren getragen werden.

• Miniröcke, enge Sachen und Shorts sind im Tempelbereich nicht angebracht.

• Der Landesübliche Gruß ist der „Namaste“ (auf der Brust gefaltete Hände)wird sehr gerne gesehen, wobei gelegentlich kann es sein, dass man von indischen Männern auch per Handschlag begrüßt werden kann, was dann eine besonders freundliche Geste ist. Eine indische Frau würde nie einem Mann die Hand geben.

• Bei einer Einladung zum Essen wird einem nachgesehen, wenn man die indischen Umgangsformen nicht beherrscht, allerdings wenn man wie die Inder mit den Händen essen will, dann sollte man bedenken, dass nur mit der rechten Hand gegessen wird


Pakistan:

• Pakistanische Frauen reisen niemals alleine, es ist immer eine Freundin oder ein Diener mit dabei und es wir ausländischen Frauen auch empfohlen nicht alleine zu reisen.

• Händchenhalten und enge Umarmungen sind bei Männern üblich, dies ist ein Zeichen von guter Freundschaft.

• Männer und Frauen tauschen in der Öffentlichkeit keine Zärtlichkeiten aus, und im Regelfall werden Berührungen vermieden.

• Wenn man eine Moschee betritt sollte man sich vorher die Schuhe ausziehen und es ist natürlich selbstverständlich, dass die Kleidung angemessen sein muss. Frauen sollten sich ein Kopftuch aufsetzen und haben zu manchen Schreinen keinen Zutritt.

• Während des Ramadan sollte man in der Öffentlichkeit nicht essen, trinken und rauchen


Do´s und do not´s in anderen Kontinenten:

Afrika
Südamerika
Nordamerika
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Metainfo:
Author: Robert Spasov; Published by: Robert Spasov (Robert)
factID: 126373.1; published on 10 Sep. 2003 16:18