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Robert


Schwarz_Flucht
 
KONFLIKTBEWÄLTIGUNG IN INTERKULTURELLEN TEAMS
GRUNDMUSTER 'FLUCHT' NACH GERHARD SCHWARZ

GLIEDERUNG

Einleitung

Flucht

Vernichtung

Unterwerfung

Delegation

Kompromiss

Konsens

Weitere Modelle





Fluchtverhalten ist im Menschen seither als Urinstinkt verankert. Untersuchungen zeigen, dass Menschen in Konfliktsituationen häufig zunächst einmal flüchten, da dieser Instinkt greift. Diese Form Konflikte auszutragen ist somit sehr archaisch. Und doch gibt es Situationen, in denen es richtig sein kann, diese Methode anzuwenden. Die Hierarchie mit ihren Über- und Unterordnungen eignet sich für die Reaktivierung des Angst-/Aggressionspotentials.

Beispiele:

· Wir gehen einer Gruppe von Hooligans, die uns vielleicht noch zahlenmäßig überlegen sind, aus dem Weg und flüchten.

· Fahrerflucht bzw. die Überlegung dazu, ist ein häufig auftretendes Phänomen. Erst wenn sich das Über-Ich einschaltet, wird dem Flüchtigen klar, was er eigentlich getan hat.

· Ein Krankenschein wegen eines Vorfalls am Arbeitsplatz verschiebt das Problem, hebt es aber nicht auf.

Vorteile:

· Es gibt keine Verlierer, da der Konflikt nicht ausgetragen wird.

· Für eine gewisse Zeit ist der Konflikt gelöst (durch Hinausschieben der Lösung).

· Die Distanz zum Gegner kann zu einer neuen Sichtweise führen.

· Diese Art der Konfliktlösung ist energie- und zeitsparend (siehe auch: Transaktionskosten).

· Es besteht nur ein geringes Risiko, da die Situation zunächst unverändert bleibt.

Nachteile:

· Ein durch Flucht gelöster Konflikt ist in Wahrheit nicht gelöst, sondern nur ,unter den Teppich gekehrt’ bzw. ‚auf die lange Bank geschoben’.

· Der Konflikt kann immer wieder zum Vorschein kommen.

· Viele psychosomatische Erkrankungen können ihre Wurzel in verdrängten Konflikten haben.

· Es stellt sich kein Lerneffekt ein.

· Eine Gefahr ist die Möglichkeit des Umschlagens von Flucht in Aggression.

Eine Konfliktsituation, die durch Flucht nicht mehr zu lösen ist, endet im Kampf und somit mit einer Endscheidung durch Vernichtung einer der Austragenden.





Metainfo:
Author: Kristina Barkowski; Published by: Daniela Speth (Simone)
factID: 124804.5 (...history); published on 23 Aug. 2003 22:08
 
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