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Robert


Interesse statt Recht und Macht
 
KONFLIKTLÖSUNGSMODELL NACH WILLIAM L
    KONFLIKTLÖSUNGSMODELL NACH WILLIAM L. URY. JEANNE M. BRETT UND STEPHEN B. GOLDBERG

Interesse

Interesse statt Recht und Macht

 

 

 

 

Weitere Modelle

 


 

 

 

 



 

 


 

                        

  

             

 

 

Interesse statt Recht und Macht

Die Interessen der Konfliktpartner in den Vordergrund zu stellen, bringt im Gegensatz zur Festlegung von Rechts- und Machtpositionen oftmals zufriedenstellendere Ergebnisse, langfristig bessere Beziehungen und weniger neuaufflammende Konflikte. Nehmen wir an, ein italienisches Teammitglied hat eine Beschwerde eingereicht, weil ein amerikanisches Teammitglied zu sehr das Regiment führt (siehe auch: Interkulturelle Kommunikation am Arbeitsplatz ). Der Beschwerde kann allerdings eine ganz andere Ursache zugrunde liegen: Der Italiener könnte sich beispielsweise ungerecht behandelt fühlen, weil ihm von dem Amerikaner eine unliebsame Arbeit zugewiesen wurde. Aus Rache reicht nun der Italiener seine Beschwerde ein. Um in einer solchen Situation die Ursache des Problems zu packen ist es nicht der richtige Weg die Arbeitsweise des Amerikaners zu kritisieren. Auch eine Arbeitsverweigerung durch den Italiener wäre nicht sinnvoll. Vielmehr sollten sich beide zusammensetzen, um die als ungerecht empfundene Arbeit des Italiener vielleicht auch auf mehrere Gruppenmitglieder zu verteilen. So kann der Konflikt zur beidseitigen Zufriedenheit gelöst werden. Ein solcher Lösungsansatz hilft versteckte Probleme aufzudecken. Ein Interessensausgleich sollte demzufolge immer die vorrangig anzustrebende Lösung darstellen. Die Bestimmung von Rechts- und Machtpositionen endet meist in einem Kampf, bei dem es einen Gewinner und einen Verlierer geben wird. Worte werden als Waffen genutzt um entweder die gegnerische oder eine unabhängige dritte Schlichtungspartei von der Richtigkeit des eigenen Anspruchs zu überzeugen. Ein Kampf um Rechtspositionen unterscheidet sich vom Kampf um Machtpositionen durch die Höhe der entstehenden Transaktionskosten. Denn ein Kampf um Machtpositionen verbraucht mehr Mittel und hat mehr verpasste Gelegenheiten zur Folge, als ein Kampf um Rechtspositionen. Weiterhin führen Machtkämpfe häufig zu neuen Konflikten, die Wut, Misstrauen und den Wunsch nach Rache nach sich ziehen (siehe auch: Neuaufflammen).

Fazit: In Konfliktsituationen sollte zunächst ein Interessenausgleich angestrebt werden, da er mit den geringsten Transaktionskosten verbunden ist. Die Bestimmung von Rechtspositionen hat wiederum nicht so schwerwiegende Auswirkungen wie die Zuweisung von Machtpositionen.

 

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Metainfo:
Author: Daniela Speth; Published by: Daniela Speth (Simone)
factID: 124999.7 (...history); published on 23 Aug. 2003 22:43
 
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